Von einer Stelle zur anderen

  • Klangkomposition für acht Lautsprecherboxen
  • Siegen, Kunstsommer 2007

Vorstellungen im Herbst

  • In der audiovisuellen Installation erhalten musikalische Gedanken und Bildideen in kleinen Szenarien Gestalt.
  • Über vier Lautsprecherboxen und vier Videomonitore eröffnet sich dem Besucher eine musikalische und räumliche Erweiterung des Videos "Der Zeichner".

Der Zeichner

  • Gesprochene Worte und Bilder aus der Erinnerung des Zeichners überschneiden sich.
  • In vier Sequenzen tauchen in dem Video Landschaften und Personen auf. Züge rauschen vorbei, Kinder spielen, eine Frau beschwert sich über ihren Urlaub.

Handling

  • Die Zeit vor dem Hören einer Musik-CD: der CD-Player wird eingeschaltet, die CD aus ihrer Hülle genommen und eingelegt. Gedanken über Musik und die routinierte Bedienung des CD-Players sind eins.
  • Sprache, Gesang und die Geräusche des Abspielgeräts sind das Material für eine achtkanalige Raumklangkomposition.

Fundstücke 2

  • Ähnlich wie im Roman „Die Zeitmaschine“ von H.G. Wells, in dem ein junger Wissenschaftler durch die Zeit reist ohne seinen Platz zu verlassen, thematisiert die Komposition den Ort seiner Aufführung in Siegen und den Wandel des Ortes im Laufe der Zeit.

F- Beschleunigte Lesung

  • Gegenstand dieses Videos ist die Lesung eines Textes aus „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ von Rainer Maria Rilke.
  • F steht für Forward und resultiert aus der Arbeit mit Spulprozessen. Das Video nutzt die typischen ästhetischen Erscheinungen, die dabei auftreten.

Gesang der Lichtgeister

  • Mit der Christianisierung schienen die Geister des alten Volksglaubens verschwunden, doch eine kleine Gruppe wagt es wieder zu erscheinen.
  • Digital bearbeitete Lichterscheinungen huschen über Monitore, begleitet von von Geistergesängen als achtkanaligem Klanggebilde.

Zwischenräume

  • Die Arbeit resultiert aus dem Projekt „Schreiben und Stille“: zwei Worte setzen eine Assoziationskette in Gang, die zu Texten, Zeichnungen, Geräuschen, Musik und Videobildern anregt. Durch Verknüpfungen entstehen Sinnzusamenhänge, die zu neuen Projekten und Arbeiten führen.
  • Das Video „Zwischenräume“ ist das erste Ergebnis des Projektes.

Reproduktionen

  • Zwei Videoprojektionen arbeiten mit der Spannung von kopierender Videotechnik und Identität.
  • Was bleibt im Bild übrig von individuellen Körpern, wenn sie wiederholt videographisch reproduziert und vergrößert werden? Woran erkennen wir noch Individualität im Prozess ihrer technischen Reproduktion?

Bildnisse

  • Die Videoinstallation zeigt sechs hochformatige Porträts. Die Bilder sind durch vielmalige Kopierprozesse vergröbert worden: Die Gesichter wirken schemenhaft, sie zittern und weisen farbige Säume auf. In den Bildnissen sind die gerade noch erkennbaren menschlichen Antlitze und die „fehlerproduzierende“ Videotechnik gleichermaßen präsent.

Wohnräume

  • Sechzehn Druckgrafiken mit Texten aus "Poetik des Raums" von Gaston Bachelard, "Der Mensch in seiner Freizeit" von L. Gordon und E. Klopow und "Das deutsche Wohnzimmer" von Herlinde Koelbl und Manfred Sack.